Ökumene hat bereits seit Jahren in unserer Pfarre einen besonderen Stellenwert. „Schätze in den Weltreligionen“ war der Titel unserer ersten Vortrags- und Diskussionsreihe ab November 2010, bei
der wir ausgezeichnete Referenten wie Dr. Dolna, Dr. Markus Ladstätter, Dr. Luttenberger und DDr. Michael Weninger begrüßen durften.
In der im November 2011 gestarteten Veranstaltungsserie „Ökumene brilliert in der Versöhnung“ sprachen u. a. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Prokschi über den Stand der ökumenischen Beziehungen mit der Orthodoxie und Bischof ev. A. B. Dr. Bünker über den hoffnungsvollen Stand der ökumenischen Beziehungen zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche.
Ein Besuch der koptischen Kirche und eine Begegnung mit Kamal Abd el Nour , dem Präsidenten des Vereins „Integration koptischer und österreichischer Freundschaften“, führten uns die gegenwärtigen, grausamen Christenverfolgungen (insbesondere in Ägypten) deutlich vor Augen.
Der Schwerpunkt des Veranstaltungsjahres Oktober 2012/2013 unter dem Titel „Ökumene Tor zur kulturellen und spirituellen Vielfalt der Christenheit“ lag zweifellos bei der Orthodoxie. Der Vortrags- und Diskussionsabend mit Frau Dr. Annemarie Fenzl „Warum heißt das II. Vatikanische Konzil Ökumenisches Konzil“ gab uns auch Einblick in das Geschehen bei und rund um ein Konzil. Der Präsident der Stiftung Pro Oriente Dr. Johannes Marte begleitete uns nach seinem Vortragsabend „Ökumene Tor zur kulturellen und spirituellen Vielfalt der Christenheit“ zu Besichtigungen und Begegnungen mit der griech.-orth. Kirche und dem Metropolit Arsenios, der russisch orthodoxen Kirche und dem Erzdiakon Victorovic Schilowsky. Im Frühjahr begegneten wir Pfarrer Ücel in der syrisch-orthodoxen Kirche. Im Koptischen Kloster in Obersiebenbrunn wurden wir von Bischof Anba Gabriel empfangen.
Auch dieses Jahr setzen wir unsere ökumenischen Veranstaltungsreihen unter dem Titel „Chancen und Grenzen des Dialogs – Die Liebe hört niemals auf“ fort.
Dr. Michael Lugger eröffnete den Veranstaltungsbogen mit seinem Vortrag über die „gesetzlichen Grundlagen und persönlichen Möglichkeiten des Dialogs mit dem Islam“. Im Jänner besuchte eine größere Gruppe unserer Pfarre den Vortrag von Prof. Philipp Harnoncourt „An der Trennung festhalten? Eucharistiefasten für die Ökumene“ und am 2. April1204 werden wir mit Dr. Marte das islamische Zentrum und die Moschee an der Donau besichtigen und dem Vorstand der islamischen Glaubensgemeinschaft Ramazan Demir begegnen.
