Baumgarten erobert Rom

Tag 7:

Der  Tag der Abreise  ist angebrochen. Noch einmal treffen wir unsere Führerin Monika und spazieren mit ihr über den Circus Maximus und den Aventin  zur Basilika Sta.Maria de Trastevere,  wo wir die letzte gemeinsame Messe feiern.

Danach bleiben uns ein paar Stunden Freizeit, um noch schnell einige Souvenirs für die Lieben zuhause zu erstehen.  Püntklich um 16 Uhr fahren wir zum  Hotel  um unser Gepäck zu holen. Dann geht es auch schon zum Flughafen.

 

Beim Rückflug nach Wien sind wir in bester Gesellschaft, denn auch die Bischöfe Paul Iby und Alois Schwarz  sind mit an Board. Wie beruhigend, da kann uns ja nichts passieren!

 

Schnell ist die Woche vergangen. Mit vielen Eindrücken und Erinnerungen kehren wir zurück.

 

Danke an alle für die schöne Zeit, die gute Vorbereitung und Begleitung, die nette Gemeinschaft und vor allem dem lieben Gott für seinen Segen während der letzten Tage!

 

PS: Hier kann man uns beim Angelus-Gebet am Sonntag  mit dem Hl. Vater sehen und hören:  www.youtube.com/watch  (besonders von 12.10 - 12.40).

 

Tag 6::

 

Wider Erwarten kommen die Taxis pünktlich beim Hotel an, um uns zur Pfarre Nativita zu bringen, wo  Pfarrer Clemens Abrahamowicz als junger Priesterseminarist sein Externjahr verbracht hat. Seither ist er mit Don Piedro, dem Pfarrer von Nativita befreundet, der hier mit seiner Gemeinde ein tolles karitatives Werk geschaffen hat:

 

Zweimal wöchentlich werden im Untergeschoss der Pfarre Speisen und Getränke an Hilfsbedürftige gratis ausgegeben, darüber hinaus stehen 25 Schlafplätze zur Verfügung. 

 

Unsere große Reisegruppe  hat  die Köche offensichtlich etwas irritiert, denn plötzlich rauchen die Töpfe und das Essen ist angebrannt. Leider ist Don Piedro nicht persönlich anwesend, sondern schickt einen Vertreter, der uns einen Einblick in den gesamten Wirkungsbereich der Pfarre gibt.

 

Der ehemalige Sekretär von Kardinal Schönborn, Johannes Fürnkranz, derzeit als Studierender in Rom, fungiert freundlicherweise als Übersetzer und zelebriert anschließend für üns die heilige Messe. 


Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Glücklicherweise kommt niemand abhanden, alle sind abends wieder im Hotel  eingelangt.


Nach dem Beten der Komplet sitzen wir in der Hotellobby gemütlich beisammen und danken Kaplan Pawel fur die geistliche Begleitung und Anne-Marie Schmidt für die gute organisatorische Betreuung der Reise und natürlich denken wir an unseren lieben Herrn Pfarrer Clemens und danken ihm, dass er die Reise bis ins kleinste Detail geplant hat.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen wir zu Bett, denn morgen heißt es “Arrivederci Roma”.

 

 Tag 5: 

 

"Warten auf Godot“ – bzw. auf den täglich verspäteten Bus! 

Pünktlich um 9 Uhr erwartet uns Botschaftssekretär Prummer, um uns in die Domitilla-Katakomben zu begleiten, die größten Katakomben Roms. In 17 km unterirdischen Gängen bestatteten die ersten Christen  ihre Toten. Jeder kann die hier herrschende Stille auf sich wirken lassen. Der richtige Ort um eine heilige Messe mit Kaplan Pawel zu feiern und der Märtyrer und eigenen Toten zu gedenken. 

 

Unser nächstes Ziel ist das Grab des Apostels Paulus, in der nach ihm benannten Kirche St. Paul vor den Mauern. Sie ist die zweitgrößte Basilika Roms und P. Johannes Paul Abrahamowicz OSB, der Bruder unseres Pfarrers Clemens, wirkte hier einige Zeit als Prior.


Der Kirchen immer noch nicht genug gesehen, besichtigen wir danach die Basilika S. Maria Maggiore, eine der vier Papstkirchen in Rom und verweilen kurze Zeit im Gebet. Als letzter Höhepunkt des Tages steht noch der Besuch der Basilika S. Giovanni in Laterano, Bischofssitz von Rom und Mutter aller Kirchen, auf dem Programm.

 

Wieder geht ein sonniger und kulturgeschichtlich interessanter Tag zu Ende. Trotz des umfangreichen Programmes sind wir alle wohlauf. Morgen sollen die öffentlichen Verkehrsmittel streiken. Wie lange werden wir wohl auf unsere Taxis warten müssen? 

La bella Itala …! 

 

Tag 4:

 

Viel steht heute auf unserem Programm. Wir beginnen den Tag mit einer gemeinsamen 

Messfeier in der Kirche von San Clemente. Wenn schon die Kirche so heißt wie unser Herr Pfarrer, drängt es sich förmlich auf, für die Anliegen unserer Pfarrgemeinde zuhause zu beten, was wir auch gerne tun.


Nach kurzem Besuch der Kirche S. Pietro in Vincoli mit der imposanten Moses-Statue von Michelangelo beginnen wir unter der bewährten, tollen Leitung unseres Guides Monika die Führung durch das antike Rom: Kolosseum, Forum Romanum, Kapitolshügel, Pantheon - welch eine schöne, interessante Stadt!


Die Sonne meint es nach wie vor gut mit uns, überall blühen schon die Bäume, die roten Käfer „fressen“ die Palmen auf und wir genießen zwischen den einzelnen Baukunstwerken unseren Café im Freien.


Uns geht es gut und wir hoffen auch allen in Baumgarten. Arrivederci! 

 

Tag 3:

Die Nacht ist kurz, denn schon um 8:00 Uhr früh feiern wir mit Kaplan Pawel in den Grotten des Petersdoms eine heilige Messe.


Die anschließende Führung mit Monika Ryba-Juhar durch die Vatikanischen Museen, einschließlich Sixtinische Kapelle, beeindruckt unsere Reisegruppe besonders. 


Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen spazieren wir danach zu einem nahe gelegenen Pizza-Restaurant, wo uns der österreichische Gesandte beim Heiligen Stuhl, Karl Prummer (gebürtiger Baumgartner, der mit seiner Familie auch regelmäßig in St. Anna die Gottesdienste mitfeierte) zu einem Vortrag von Pater Solo abholt. 


Nach einer Autobusfahrt quer durch Rom sind wir in die Privatwohnung von Herrn Prummer eingeladen, hier begrüßen uns auch der österreichische Botschafter beim Vatikan und seine Gattin.


Frau Prummer verwöhnt uns alle mit italienischen Spezialitäten. Dafür nochmals herzlichen Dank!


Sonnige Grüße aus Rom an alle daheim Gebliebenen!

 

Tag 2:

Es ist Sonntag und wir haben die Möglichkeit, die heilige Messe im Petersdom mitzufeiern. Die Freude ist groß, als beim mittägigen Angelus-Gebet auf dem Petersplatz der Hl. Vater bei seinem berühmten Fenster erscheint und mit uns betet.


Bald darauf erhalten wir einen Anruf aus Wien. Pfarrer Abrahamowicz hat uns im TV gesehen und dank der mitgebrachten Fahnen gleich erkannt. Er schickt uns Grüße aus Baumgarten.

Am Nachmittag bummeln wir durch die Innenstadt, vorbei an der Piazza Navona (das Eis schmeckt  hier besonders gut), am Pantheon, Trevibrunnen, der Spanischen Treppe ...


Unsere Schutzengel sind offensichtlich auf der Engelsbrücke zurückgeblieben, denn einige von uns werden leider Opfer von Langfingern. Auch das ist Rom, aber wir lassen uns nicht unterkriegen. Saluti et Ciao!

 Tag 1:

In aller Herrgott's Früh trifft sich unsere 22-köpfige Pilgergruppe am Samstag, 5. Februar, am Flughafen Wien.



Erwartungsvoll besteigen wir unsere Maschine nach Rom. Nach sicherem Flug  und problemlosem Bustransfer zum Hotel beziehen wir unsere Zimmer in der Casa San Bernardo, in wunderschöner Grünlage am Stadtrand von Rom.


Nach einem stärkenden Mittagessen geht es in abenteuerlicher Fahrt zum Vatikan, wo Monika Ryba-Juhar, unsere Fremdenführerin, schon auf uns wartet, um mit uns die „Scavi“-Ausgrabungen beim Petersgrab zu besuchen.


Beim anschließenden Gebet denken wir natürlich  ganz besonders an unsere Pfarre und unseren Herrn Pfarrer, der krankheitsbedingt leider nicht bei uns sein kann.

Liebe Grüße aus Rom, bis morgen!