Frisch und munter wirkten die Baumgartner Priester am Christtag in der 10-Uhr-Messe, obwohl nur wenige Stunden vorher die feierliche Christmette zu Ende gegangen war.
Die beleuchteten Tannenbäume, der festliche Blumenschmuck und die wunderschöne alte Krippe verströmten weihnachtliche Stimmung.
Erhebend und wunderbar das Halleluja, gesungen von Muxi Aigner mit ihrer glockenhellen Sopranstimme, die, gekonnt begleitet von Matthias Schulz auf der Flöte und Werner Pelinka an der Orgel, auch während der Kommunion die Messbesucher mit ihrem Gesang verzückte.
„Mach’s wie Gott, werde Mensch!“, appellierte Pfarrer Abrahamowicz am Beginn seiner Predigt an seine Pfarrgemeinde. Das obligatorische Baby in der Krippe verhielt sich ganz brav und würdig. Als es sich dann doch einmal kurz bewegte, ließ sich der charismatische Priester davon gleich inspirieren: „Das Wort Gottes wurde in Jesus lebendig und bewegt sich so wie dieses Kind, und auch wir sollen uns davon zu guten Taten und Worten bewegen lassen!“, rief er die Gläubigen auf.
Wie schon seit einigen Jahren in St. Anna Tradition, lud der Baumgartner Pfarrer nach dem feierlichen Schlusssegen die Messbesucher auch heuer wieder ein, nach vorne zu kommen und, bei gedämpften Licht um das Kind in der Krippe versammelt, die bekanntesten Weihnachtslieder zu singen, die er auf der Gitarre begleitete. Aus den geplanten drei, vier Liedern wurden mindestens zehn.
Als „Freut euch ihr Christen, singet Jubellieder …!“ erklang, war die Freude über die Geburt Christi ganz deutlich spürbar.