Gesteckt voll war unsere Pfarrkirche auch dieses Jahr wieder, als um 23:00 Pfarrer Pawel Marniak zur diesjährigen Christmette lud. Von Nah und Fern pilgerten die Baumgartner
Pfarrmitglieder in die festlich geschmückte St.-Anna- Kirche und feierten mit einer stimmungsvolle Messe die Geburt Jesu.
von Julia Stadler
Fotos: Peter Haubenberger
Wie jedes Jahr waren auch diesmal wieder viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unserer Pfarrkirche, denen die späte Stunde nicht die Freude an der gemeinsamen Messe zur Geburt des Jesuskindes stahl. Wie jedes Jahr war die Kirche mit vielen Christbäumen geschmückt und die Krippe bereits im Seitenschiff vorbereitet. Anders als die letzten Jahre gab es diesmal allerdings kein Baumgartner Pfarrbaby, das das neugeborene Jesuskind personifizieren sollte. Dies brachte Pfarrer Pawel auch in seiner Predigt zur Sprache – er lachte darüber, dass in den letzten Wochen vor Weihnachten kaum jemand nicht danach fragte, ob es denn heuer ein lebendiges Baby in der Mette geben würde. Seine Antwort darauf war: "Ja, natürlich gibt es wieder ein Baby – nämlich Jesus!".
Aber nicht nur bei seiner Predigt sondern auch vor den Lesungen sprach unser Pfarrer ein paar Worte zur Einleitung. Er erzählte vom Fürst des Friedens, einem Licht, das aufstrahlt und stellte die Frage in den Raum, warum Jesus vor 2000 Jahren eigentlich zu uns gekommen war. Die Antwort darauf: Natürlich um alle Menschen zu retten. Er hat sich hingegeben, um uns zu erlösen, damit wir das Gute tun können.
Unser gut vertretener Kirchenchor begleitete die Messe mit stimmungsvollen Liedern wie "Es ist ein Ros' entsprungen" und auch das schöne Weihnachtslied "Oh du Fröhliche" fehlte nicht im Repatoire. Traditionsgemäß zündeten die Jugend und Junggebliebenen Baumgartens mithilfe von ein paar der vielen Ministranten zum "Stille Nacht"-Gesang Sternspucker an und stellten sich im Spalier inmitten der Bankreihen auf.
Pfarrer Pawel Marniaks Worte bei seiner Predigt werden uns sicher noch lange begleiten: Wir sollen nicht nur an all das Böse, das auf der Welt geschieht, denken, sondern Gott danken und unser Herz öffnen für Jesus und ihn jeden Tag aufs Neue hineinlassen.
