Im Namen des Vaters ...

Im Mittelpunkt der Kindermesse im Jänner standen die Mädchen und Buben, die sich schon seit Monaten auf die Erstkommunion vorbereiten. Es war ein großer Tag für sie,

galt es doch, ihr Taufversprechen zu erneuern, was sie mit der brennenden Kerze in der Hand souverän meisterten.

von Christine Szedenik

Fotos: Bao Vu Phan Quoc



Dicht gedrängt, ihre Taufkerze in der Hand, saßen die Buben und Mädchen, die sich auf den Empfang der Erstkommunion im Mai vorbereiten, samt ihren Angehörigen am 15. Jänner auf den Bänken ganz vorne in der Kirche. Für sie war diese Feier etwas ganz Besonderes, galt es doch ihr Taufversprechen zu erneuern und damit zu bestätigen, dass sie zur „Mannschaft Gottes“ gehören wollen, wie es in der kindgerechten Einführung zur Lesung erklärt wurde. Bei der Taufe, bei den meisten im Babyalter, haben die Eltern und Paten dieses Versprechen für sie abgelegt. Nun waren die Kinder selbst an der Reihe. Wie wichtig es ist, das Kreuzzeichen zu können und damit zu zeigen, ich glaube an den Vater, den Sohn und den heiligen Geist, betonte Pfarrer Pawel Marniak in seiner Predigt.

Gleich danach lud er Kinder und Eltern ein, nach vorne zu kommen, die Taufkerze an der Osterkerze zu entzünden und dann rund um den Altar Aufstellung zu nehmen. Ganz feierlich mit den brennenden Kerzen in der Hand legten die Kinder dann ihr Glaubenszeugnis, so wie sie es in der Vorbereitungsstunde geübt hatten, ab. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst wieder von den Singvögeln, die mit ihren fröhlichen Liedern, bei denen viele Bewegungen mitgemacht werden durften, für die richtige Stimmung sorgten. Zum Andenken an diese schöne Feier erhielt jedes Erstkommunionskind ein kleines Fläschchen mit Weihwasser, bevor es dann zur Agape ins Pfarrheim ging, wo bei reichlich bestücktem Buffet und guter Stimmung noch lange weitergelacht und geplaudert wurde.