Martinsfeier mit gleich zwei Überraschungen

Am 9. November fanden sich alle Kindergarten- und Hortkinder unserer Pfarre in der Kirche zur Martinsfeier ein. Wunderschöne Laternen wurden vor den Altar gestellt. Es gab erleuchtete Häuser, Fledermäuse, klassisch-zylinderförmige, farbenprächtige Laternen, helle Laternchen mit bogenförmigen Fenstern und einem Stern verziert und sogar Laternen, die aus Plastikflaschen gebastelt wurden. Ein schönes Zeichen, dass auch aus Dingen, die wir eigentlich wegwerfen, noch so etwas Hübsches entstehen kann.

 

Wie jedes Jahr drängten sich aufgeregte Eltern, Großeltern und andere liebe Menschen rund um ihre Kinder, um Fotos machen zu können. Pfarrer Pawel Marniak segnete die Laternen und die Kinder. Kindergartenpädagogin Eva erzählte die Geschichte von Marina und dem kleinen Bären und wurde dabei von kleinen Schauspielern unterstützt, die mutig ins Mikrofon sprachen. Mit dieser gelungenen Inszenierung wurden wir an die Geschichte des Heiligen Martin erinnert, dessen Namenstag wir am 11. 11. feiern. Einige Hortkinder hatten – als erste Überraschung – kurze Videoclips zum Thema „Teilen“ gedreht. Dabei ist es ihnen sehr gut gelungen, zu zeigen, wie sie Jausenbrot, Zeit oder Freundschaft teilen können. Die abschließenden Fragen von Pfarrer Pawel Marniak „Was hat der Heilige Martin richtig gemacht?“ und „Von wem hat er das gelernt?“ wurden bravourös beantwortet. Gestärkt mit Gottes Segen zogen die Kinder nun mit ihren brennenden Laternen und Liedern singend in den Garten in der Felbigergasse. Dort erwartete sie ein helles Lagerfeuer als zweite Überraschung. Es wurden noch zwei Laternenlieder gesungen, was wirklich sehr stimmungsvoll war. Danach wurden köstliche (selbstgebackene) Kipferl verteilt, die von allen bereitwillig mit jemand anderem geteilt wurden. Dieses schöne Martinsfest klang bei Punsch und Lebkuchen im dunklen Garten aus. Im Schein der Laternen konnte man sehen, dass die Lebkuchen Gänseform hatten – eine weitere Erinnerung an die Legende des Heiligen Martin!

(red)