Seit den Marienerscheinungen in Lourdes und den Heilungen durch die wundertätige Quelle, wurde Bernadette Soubirous zu einer „Berühmtheit“ und unzählige Pilgerströme feiern die Erinnerung an die jenseitigen Vorkommnisse.
Wenn man die Biografie liest, lernt man Bernadette (1844-1879) als armes, krankes und absolut „bedeutungsloses“ Bauernmädchen kennen. Insgesamt 18 mal offenbarte sich ihr die „schöne Dame“, die sich schließlich als „die unbefleckte Empfängnis“ zu erkennen gab. Unverständnis, Anfeindungen und Belästigungen wegen der Visionen konnten Bernadette nicht von ihrem Glauben abbringen.
Am 8. Dezember 1933 wurde Bernadette von Papst Pius XI. heilig gesprochen.
Der berühmteste Marienwallfahrtsort der Welt – von der schlichten Grotte bis zur mächtigen Basilika – wird den Gedenktag am 16. April feierlich begehen und mit ihm alle MarienverehrerInnen. Auf dieses Mädchen, diese starke gläubige Frau, trifft das Gleichnis vom Samenkorn zu, das in der Erde schließlich tausendfältige Frucht hervorbrachte.
Ein Beitrag von Helga Högl