Einer trage des anderen Last

... so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen (Galaterbrief 6:2). Alle 5 Minuten wird ein Christ wegen seines Glaubens getötet; unser Gebet kann helfen. Unter diesem Motto stand der

Ökumenische Kreuzweg der verfolgten Christen am 25.3.2019 in unserer Pfarrkirche.



Nach einer Vorlage der CSI (Christian Solidarity International) Österreich feierten wir in unserer Pfarrkirche am 25.3.2019 einen ökumenischen Kreuzweg für unsere Brüder und Schwestern in Not.

Vertreter der rumänischen (Bischofvikar Nicolai Dura und zwei seiner Mitbrüder), der syrischen (Emanuel Aydin) und der koptischen (Bischof Anba Gabriel) Orthodoxie sowie der evangelischen Kirchen A. B. (Pfarrer Hartmut Schener) und H .B. (Naemi Schmit Stutz) versammelten sich gemeinsam mit unseren Geistlichen Kaplan Justin Makungu  und Pfarrer Pawel Marniak im Altarraum unserer Pfarrkirche.

Abwechselnd beteten sie die Kreuzwegstationen und bei jeder wurden Fürbitten für Christen in bestimmten Umfeldern gebetet:

- für die in islamischen Ländern konvertierten Christen

- für die Christen in Syrien und im Irak

- für die Christen in Jemen

- für die Christen in Pakistan

- für die Christen in Libyen

- für die Christen in Indien

- für die Christen in Nordkorea

- für die Christen in Ägypten

- für die Christen in Saudi-Arabien

- für die Christen in Indonesien

- für die Christen in Nigeria

- für die Christen in vielen islamischen Ländern

- für die Christen im Sudan, in Somalia und Eritrea

- für die weltweit von Vertreibung und Verfolgung bedrohten Christen

 

 

Im Anschluss an den berührenden Kreuzweg fand in der Krypta ein Vortrag von Frau Christine Mann, Mitglied des Vorstands von CSI Österreich, statt. Die Vision von CSI - "Eine Welt, in der die Freiheit des Glaubens überall respektiert wird" - sagt eigentlich schon alles über die Ausrichtung dieses Vereins. Da drei von vier um des Glaubens willen Verfolgter Christen sind (das sind weltweit 100 Millionen Christen), hilft CSI durch Unterstützung von Projekten, die dort helfen, wo sonst kaum Hilfe kommt. In Syrien wurde ein Waisenhaus für ALLE Kinder eröffnet, in Pakistan werden sogenannte SAFE Houses geführt, in denen Hilfe für Angehörige von verhafteten Christen angeboten wird, während in Nigeria mit Unterstützung der nigerianischen Erzdiözese ein Waisen- und Schulhaus errichtet wurde, wo der Unterricht in familiärer Umgebung stattfindet.

Im Anschluss an den hoch interessanten Vortrag tauschten sich die Besucher bei einer liebevoll angerichteten Agape zum Thema aus und ließen den Abend gemütlich ausklingen.