Glaube, Hoffnung, Liebe

Bei prachtvollem Wetter feierten die beiden Pfarren Baumgarten und Oberbaumgarten gemeinsam das Hochfest des Leibes und Blutes Christi: Fronleichnam. 

von Christina Völk
Fotos: Johannes Spranger



Das Fronleichnamsfest war dieses Jahr ein ganz besonderes: es war das letzte Mal, dass die beiden eigenständigen Pfarren Baumgarten und Oberbaumgarten gemeinsam gefeiert haben.

Heuer stand dieses Fest ganz unter dem Zeichen der Heiligen Mutter Teresa, die in wenigen Tagen die Namenspatronin unserer neuen Pfarre sein wird. Schon beim Betreten der Kirche sah man ein riesiges Bild von Mutter Teresa, das liebevoll mit einem blauen Tuch und Orchideen vor dem Altar aufgestellt worden war.

Musikalisch wurde die hl. Messe von der rhythmischen Musikgruppe gestaltet, die aus Mitgliedern beider Pfarren bestand. Auch bei den Ministranten waren beide Gemeinden vertreten.

 

 

Pfarrer Pawel Marniak fragte die versammelte Gemeinde, wie dieses Fest denn eigentlich entstanden ist. Er erklärte: „Eine Nonne namens Juliana von Lüttich hatte eine Vision. Darin sah sie den Mond, der einen Fleck hatte; und dieser Fleck – so soll es ihr Jesus erklärt haben – sei das im Kirchenkalender noch fehlende Fest zur Verehrung des Leibes und Blutes Christi.“ Passend dazu hatte Pfarrer Pawel Marniak eine gelbe Scheibe vorbereitet, die den Mond darstellen sollte; darauf zu finden war ein „Loch“, in das genau eine große Hostie hineinpasst. So entstand das Fest Fronleichnam.


Die anschließende Prozession führte uns heuer durch das Pfarrgebiet der Pfarre Oberbaumgarten – für manche war die Umgebung völlig neu, bei manch anderen wurden schöne Erinnerungen geweckt.

Vor der Volksschule am Karl-Toldt-Weg erwartete uns ein wunderschön geschmückter Altar mit einem Bild der Heiligen Mutter Teresa und – passend zu ihrem Ordensgewand – blaue Blumen.

Eindrucksvoll präsentierten uns ein paar Minis in einer kurzen Spielszene, dass unser Glaube Berge versetzen kann. In den Fürbitten beteten wir darum, dass wir alle dem Vorbild der Hl. Mutter Teresa gerecht werden und unsere Liebe bedingungslos verschenken.

 

Es war ein schönes Fest als Auftakt zu unserem historischen Ereignis, das in wenigen Tagen stattfinden wird!