Ein Kind ist geboren

In der Kinderkrippenfeier wurde die Weihnachtsgeschichte in beiden Gemeinden hautnah erlebbar.

 

von Rafael Riedler
Fotos: Jakob Winkler, Bernhard Rummich, Wolfgang Ehrendorfer, Helmut Habiger



"Was wäre Weihnachten ohne Kinder?", heißt es in einer Fernsehwerbung. Was das gemeinsame Erleben der Weihnachtsgeschichte am Heiligen Abend betrifft, lässt sich mit Sicherheit sagen: In unserer Pfarre würde ein ganz wichtiger Teil des Feierns fehlen. Glücklicherweise fanden sich auch 2019 wieder zahlreiche Mädchen und Buben, die uns die Handlung rund um die Geburt des Jesus-Babys mit viel Liebe und Hingabe näherbrachten.

 

Schon Wochen vorher wurde in St. Anna und der Kirche zu den vier heiligen Evangelisten fleißig geprobt. Kostüme wurden vorbereitet, Lieder geübt und die Kulissen sowie die Beleuchtung stimmungsvoll arrangiert.

 

Die Mühe hatte sich gelohnt, denn das Krippenspiel war sehr gut besucht. Fast wie die Heiligen Drei Könige reiste so manche Familie aus weit entfernten Bezirken oder sogar aus Niederösterreich extra an, um Maria und Josef auf ihrer Herbergssuche zu begleiten.

 

Ein Wirt nach dem anderen schlägt dem jungen Paar die Türe vor der Nase zu. "Werfen nicht auch wir oft anderen Menschen - und damit Jesus - die Türe zu, bauen Mauern in unseren Herzen auf?", fragt Pfarrer Pawel Marniak in seiner Moderation.

 

Freudestrahlend verkündet der aus dem Himmel entsandte Engel den Hirten die große Freude, die der Menschheit zuteil wird: "Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren, Christus, der Herr. Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt." Und so wurde die Weihnachtsfreude in der Pfarre Heilige Mutter Teresa spürbar.