Im Laufe seines Lebens widmete sich der Arzt Heinrich Hahn den Kranken nicht nur in seiner Heimat, sondern auch überregional.
von Helga Högl
Im Laufe seines Lebens (1800 geboren in Aachen und gestorben am 11. März 1882) widmete sich der Arzt Heinrich Hahn den Kranken nicht nur in seiner Heimat, sondern auch überregional.
Er gründete 1832 in Aachen die „Bruderschaft vom hl. Franziskus Xaverius“, ein Verein zur Unterstützung der Mission, später erweitert zum „Internationalen Katholischen Missionswerk Missio“.
Als Abgeordneter im preußischen Landtag setzte er sich für Hilfe bei sozialen Missständen ein und verknüpfte seine Tätigkeit mit der Verwirklichung des Evangeliums im täglichen Leben.
Die diözesane Phase des Seligsprechungsprozesses wurde 2003 abgeschlossen und 2015 hat ihm Papst Franziskus den „heroischen Tugendgrad“ anerkannt. Es ist die Anerkennung, dass der Kandidat die Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe in vorbildlicher Weise gelebt hat, somit eine Vorbedingung für eine Seligsprechung.