In großer Not

Wir erinnern uns nur selten, dass wir gerade in Zeiten, wo wir besonderer Hilfe bedürfen, erfolgreiche Fürbitter als Brücken zu Gott anrufen können.

 

von Helga Högl



14 Nothelfer, Hinterglasbild, ÖMfV, Wien
14 Nothelfer, Hinterglasbild, ÖMfV, Wien

 

Viele Kapellen, Kirchen und Bildstöcke wurden im Laufe der Jahrhunderte zu Ehren der vierzehn Nothelfer erbaut. In Zeiten der Pest und Hungersnöten, die die Menschen in Angst  und  Schrecken versetzten, wandten sich die Gläubigen an diese Helfer und viele fanden Rettung, Heilung und zumindest Trost.

Dennoch, die 14 Nothelfer sind keine antiquierten Persönlichkeiten aus der Volkskunde oder Tradition, sie nehmen auch heute unsere Bitten entgegen und vermitteln neue Kraft für die Bewältigung unserer Situation.

Die Patronate der 14 Heiligen entsprechen eigentlich allen Schicksalsschlägen, die uns treffen könnten.

Am 23. April ist der Gedenktag des Hl. Georg, des Drachentöters. Der Drache als Symbol kann für alles Unglück und Böse gewertet werden.

Die „3 Heiligen Madln“ sind häufig in unseren Kirchen anzutreffen und an der Außenseite mancher Dorfkirchen steht der mächtige Christophorus.

Die 14 Heiligen starben zwischen dem 2. und 4. Jahrhundert als Märtyrer (mit Ausnahme des hl. Ägidius); ihre Namen sind: Barbara, Katharina, Margarethe und Ägidius, Euchstachis, Achatius, Blasius, Dionysius, Erasmus, Cyriakus, Vitus, Pantaleon, Christophorus, Georg.

 

Einige dieser Namen sind uns bekannt, aber wir haben Anlass genug, alle diese Heiligen in unsere Gebete einzubinden.