Die Patronin gegen Seuchen hat am 14. Mai ihren Gedenktag und wurde seit dem Mittelalter um Hilfe angerufen.
von Helga Högl
Die Patronin gegen Seuchen hat am 14. Mai ihren Gedenktag und sie wurde seit dem Mittelalter um Hilfe angerufen. Es war eine Zeit, da Seuchen aller Art die Menschen heimsuchten, ganze Landstriche entvölkerten.
Wie wir heute erfahren müssen, ist auch unsere Zeit nicht vor Seuchen verschont, obwohl das medizinische Niveau mit früher nicht zu vergleichen ist.
Corona („die Gekrönte“) wurde in der Spätantike als bekennende Christin grausam hingerichtet und als Märtyerin bald gegen Seuchen und Unwetter, für Bekennertum und in Geldangelegenheiten angerufen.
In Niederösterreich wird die Heilige in der Pfarr-und Wallfahrtskirche St. Corona am Wechsel, in der Wallfahrtskirche St.Corona am Schöpfl, in der Filialkirche in Leiben und in der Ortskapelle Kerschenberg/Asperhofen verehrt.
Der traurige Anlass heute erinnert uns an die Heilige, die in der griechischen, lateinischen und äthiopischen Kirche, vor allem in Italien, immer wieder bei Notfällen um Hilfe gebeten wurde.
Die Namensgleichheit mit dem Virus ist allerdings nicht beabsichtigt, aber bemerkenswert und lässt Spekulationen freien Raum.