Der prächtige Gurker Dom ist Ziel vieler Wallfahrten, da dort die Hl. Hemma seit 1174 in der Krypta begraben ist.
von Helga Högl
Geboren um 1000 n.Chr. seit 1938 heilig gesprochen, ranken sich einige Legenden um die Verehrung der Kärntner Adeligen, Kirchen- und Klostergründerin.
Das Hindurchkriechen unter dem Sarkophag galt als Hilfe bei Geburten, wurde aber im 18. Jh. untersagt. Ebenfalls in der Krypta befindet sich der „Hemma-Stein“, der – sobald man auf ihm sitzt – Wünsche erfüllen kann. Der „Hemmahut“ und „Hemmaschuh“ sind spätgotische Exponate von großer kulturhistorischer Bedeutung. Diese Kombination von erfolgreicher Urbarmachung des Gurker Tales und wohltätiger Sorge um die Bevölkerung zeichnen Hemma von Gurk aus und förderten ihre große Verehrung in vielen Kirchen Unterkärntens.
Höhepunkt der Feiern ist ihr Gedenktag, der 27. Juni.