Sterndeuter - Magier - Könige?

„Christus mansionem benedicat“ – „Christus möge das Haus schützen“ so steht der Segensspruch das ganze Jahr über unseren Türen.

 

von Helga Högl



Abgekürzt erhielten die drei Könige die Namen Kaspar, Melchior und Balthasar erst im Mittelalter zwischen dem 6. und 8. Jh.  Sie haben in der christlichen Liturgie am 6. Jänner ihren Platz gefunden, nicht zuletzt mit den Sternsinger-Aktionen. Interpretationen der Darstellungen in der Kunst wie „Europa/Asien/Afrika“ oder  die drei  königlichen Geschenke „Myrrhe,  Weihrauch, Gold“  oder die „drei Lebensabschnitte“ ändern nichts an der Aussagekraft in der Evangeliumsstelle.   

Es wird berichtet, dass es „Weise Männer“ gab, die vertrauensvoll einen mühevollen Weg auf sich genommen haben, um die geheimnisvolle Stadt zu finden, über die der Stern steht.  In damaligen Zeiten ein ziemlich unsicheres Unternehmen.

Zielsicher kommen sie nach Bethlehem und finden den Messias in einer Krippe.

Der Stern führt und leitet sie,  Engel verkünden den Hirten und  Sternkundigen die Frohbotschaft  „Friede den Menschen auf Erden“ und  „Fürchtet euch nicht“.

Am Himmel sehen wir eine große Zahl an Sternen – es gilt den richtigen- seinen eigenen Stern zu finden und ihm zu folgen.