Zwei Firmkandidatinnen haben einen Kreuzweg in St. Anna besucht und auch gleich dazu recherchiert.
von Leonie Silberbauer & Charlotte Srb
Zu einem Kreuzweg gehören 14 Stationen, die singend oder betend abgeschritten werden. Einige Kreuzwege enthalten mit der Auferstehung Jesu eine 15. Station. Da nicht alle Menschen ins Heilige Land pilgern konnten, wurden nach und nach in den katholischen Kirchen die einzelnen Kreuzwegstationen in Wandbildern dargestellt. Der Franziskaner-Mönch Leonhard von Porto Maurizio entwickelte eine Gebetsanleitung, nach welcher auch heute noch die Kreuzwegsandachten gebetet werden.
Wir besuchten im März einen Kreuzweg in der St.-Anna-Kirche. Es waren viele ältere, aber auch junge Menschen in der Kirche. Die musikalische Umrahmung zwischen den einzelnen Stationen hat uns sehr gefallen. Vor Beginn jeder Station knieten wir uns nieder. Während des Kreuzwegs dachten wir viel an unsere verstorbenen Lieblingsmenschen. Das machte uns sehr traurig. Andererseits schöpften wir wieder Hoffnung, dass alles gut wird. Nach den 14 Stationen beteten wir gemeinsam den Vaterunser.
Für uns war es eine neue Erfahrung, denn in jeder Pfarrgemeinde wird der Kreuzweg ein bisschen anders gestaltet.