Was auf eine einfache Holzkapelle zurückgeht, präsentiert sich heute als mächtiger Kirchenbau.
von Helga Högl
Die Wallfahrtskirche „Zu Unserer Lieben Frau Mariä Heimsuchung“ bei Bregenz in Vorarlberg geht auf ein einfache Holzkapelle zurück, die der Bauer Höfle in Erfüllung eines Pestgelübdes im 16. Jh. erbaut hat.
Heute präsentiert sich dem Wallfahrer ein mächtiger Kirchenbau mit der Doppelturmfassade und 2 Glocken.
Obgleich der Begriff „Heimsuchung“ heute negativ besetzt ist, handelt es sich doch bei „Mariä Heimsuchung“ um den Besuch Mariens bei ihrer Kusine Elisabeth. Also um Beistand, Hilfestellung und Zuspruch.
Das Gnadenbild von 1390 im Seitenaltar, die Statue Mariens mit Kind und Darstellungen aus ihrem Leben, die Votivbilder mit den sieben Schmerzen Mariens, Fresken und Kreuzwegstationen bieten für die Besucher ein Fülle von Betrachtungen.
Vor dem Hochaltar ist die Begräbnisstätte von Graf Starhemberg , der im 17. Jh. den Bau der Kirche maßgeblich gefördert hat.