M.I.N.I.S.T.R.A.N.T.


Der 1. Adventsonntag stand ganz im Zeichen unserer lieben Ministrantinnen und Ministranten.

 

von Christina Völk
Fotos: Christian Votava, Yvonne Schroeder, Hermine Fiedler, Christina Völk



 

1. Adventsonntag: das neue Kirchenjahr & die Adventzeit beginnen, tolle Musik wird in der Kirche gespielt, vor dem Altar stehen viele Adventkränze und in der Sakristei herrscht reges Treiben - die hl. Messe an diesem Sonntag stand ganz im Zeichen unserer fleißigen Ministrantinnen und Minístranten, die Woche für Woche ihren Dienst am Altar verrichten.

 

Ein Mal im Jahr wollen wir ihnen ein ganz besonderes DANKE sagen, denn es ist nicht selbstverständlich, was sie tun. Heuer war es ein besonderer Tag für alle, aber besonders für unsere Ministrantenverantwortlichen Christina (meine Wenigkeit) und Babsi (meine Schwester), denn es ist 20 Jahre her, dass sie zum ersten Mal ministrierten. 

Nach der Predigt, in der Kaplan Moses Mgimiloko die Kinder fragte, was sie vor dem Altar sehen und ihnen sagte, dass wir die Kerzen auf den Kränzen brauchen, um Licht in das Dunkel unserer Herzen zu bringen, erzählten uns Christina und Babsi, was sie so alles in ihren 20 Jahren erlebt haben: 

"B: Ich war damals ziemlich aufgeregt, weil ich ja eigentlich noch nicht ministrieren hätte dürfen.

C: Das stimmt. In den letzten Jahren haben wir einiges erlebt. Weißt du noch, wie unsere Mama uns während der Messe gezeigt hat, wann wir uns hinknien sollen bei der Wandlung?

B: Ja und wie wir ziemlich planlos durch die Kirche gestiefelt sind? Da hatten wir auch noch unsere weißen Kutten – die, die die Erstkommunionkinder immer anziehen. Und es gab in einer bestimmten Größe nur 2 passende. Das war immer ein kleines Gerangel nach dem Motto „first come first serve“. 😉

C: Allerdings. Ich habe noch das Bild vor Augen, als dir die Glocke beim Läuten auseinandergefallen und quer über die Altarstufe gerutscht ist.

B: HIHI 😊😊 Am liebsten wäre ich ja damals im Erdboden versunken. Noch lustiger war jedoch die Situation, als während einer von Bogdans Predigten der Organist ganz laut die Tasten gedrückt hat.

C: Oder als perfekt zur Wandlung ein Handy mit Glockengeläut klingelte.

B: Eine weitere lustige Situation war, als nach der Wandlung die Minis wieder aufgestanden sind und einem Ministranten plötzlich der Rock runtergerutscht ist. Das alles waren lustige Erlebnisse."

Anschließend präsentierten alle Minis der versammelten Gemeinde, was es für sie heißt, Ministrant zu sein:

 

M. (wie Messe dienen - das ist unsere Hauptaufgabe)

I. (wie immer hilfsbereit sein)

N. (wie neugierige Minis, die gerne neue Sachen ausprobieren)

I. (wie interessante Ministunden, die uns auf die heilige Messe vorbereiten)

S. (wie Spaß — in der Sakristei und unseren Ministunden)

T.  (wie Teilnahme am Gemeindeleben — feiern, helfen, lachen) 

R. (wie richtig tolle Truppe — macht Spaß, dabei zu sein)

A. (wie Anwesenheit in der Messe, um sie gemeinsam zu feiern)

N. (wie nett zueinander sein)

T. (wie tolle Minis, auf die man sich verlassen kann)

  

Danke, liebe Ministrantinnen und Ministranten, für euren unermüdlichen Einsatz!