Experiment Zukunft


Eine Gruppe unserer Pfarre war zu Besuch in der Bezirksvorstehung bei  Ewald Lochner.

 

von Wolfgang Ehrendorfer
Fotos: Wolfgang Ehrendorfer



Nach mehreren Vorbereitungstreffen lässt sich ab 23.01.2024 eine kleine Gruppe aus unserer Pfarre auf das „Experiment Zukunft“ ein. Dabei geht es um die gesellschaftspolitischen Themen Menschenwürde, Demokratie & Transparenz, Solidarität & Gerechtigkeit und Ökologische Nachhaltigkeit. Mit Selbstreflexion, Einzel- und Gruppenexperimenten arbeiten die Teilnehmer an fünf Abenden an diesen Begriffen.

 

Nach den ersten beiden Einheiten haben wir uns als Gruppenexperiment einen Besuch bei der Bezirksvorstehung Penzing vorgenommen. Und am 19.03.2024 ist es schließlich so weit. Für 45 Minuten sitzen wir Herrn Ewald Lochner, dem Stellvertreter von Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner gegenüber. Wir wollen wissen, wie das Bezirksbudget 2024 von rund 20 Mio EUR verwendet werden soll, und welche Klima- und Nachhaltigkeitsziele verfolgt werden.

 

Wir erfahren, dass unter dem Begriff der Dezentralisierung Aufgaben und Verantwortung zwischen Bund, Stadt Wien und Bezirk Penzing aufgeteilt sind. Für Schulgebäude verläuft die Grenze etwa zwischen Errichtung (Bund und Stadt) und Erhaltung (Bezirk). Außer in diese Erhaltungsmaßnahmen fließt ein großer Teil des Bezirksbudgets in den Bau von Straßen, Park- und Gartenanlagen.

 

Um dem ehrgeizigen „Wiener Klimafahrplan“ gerecht zu werden, gibt es keine Straßenbaumaßnahme ohne Begrünung oder Baumpflanzung als Schattenspender und zur lokalen Luftverbesserung. Verkehrsberuhigung erfolgt aktuell hauptsächlich im Gebiet Alt-Penzing und zwischen den Verkehrsachsen Hütteldorfer Straße und Linzer Straße. Weitere langfristige Ziele der Stadt sind in den Plänen „Raus aus Gas“ und „Wiener Hitzeaktionsplan“ im Detail nachzulesen. Der Bezirk übernimmt im Rahmen von Einzelmaßnahmen die schrittweise Umsetzung.

 

 

Nach einem Gruppenfoto unter dem Bezirkswappen verabschieden wir uns von einem interessanten Gespräch.