Jugendmesse: Grenzenloser Start in Richtung Firmung


Die erste Jugendmesse im neuen Schuljahr wird stets für die Vorstellung unserer neuen Firmkandidatinnen  und Kandidaten genutzt.

 

von Martin Erhard-Kainz



Die Firmung wird neben der Taufe und der Erstkommunion als "Initiationssakrament" bezeichnet. Das bedeutet, dass man mit allen drei Sakramenten immer weiter in die christliche Glaubensgemeinschaft hineingeführt wird. Die Firmung bildet somit den Abschluss und soll den Glauben der Jugendlichen stärken, zugleich erhalten sie aber auch die Aufgabe, ihren Glauben verstärkt öffentlich zu leben und zu bekennen.

 

28 junge Katholikinnen und Katholiken haben sich bei uns in der Pfarre heuer zu diesem bedeuten Schritt entschieden. Die Vorstellung dieser Jugendlichen erfolgt dazu traditionell in der ersten Jugendmesse im neuen Schuljahr, somit in der Abendmesse am zweiten Sonntag im November.

Viele Pfarrmitglieder waren gekommen, um bei dieser Präsentation ein Teil zu sein. Gleich zu Beginn erfuhren wir spannende Details zu den jungen Menschen: 28 Personen, mit fünf unterschiedlichen Muttersprachen, die insgesamt übereinander gereiht 4.676 cm hoch sind! 

Unser Pfarrer sprach von einem großen Schritt für die Jugendlichen, vor dem sie aber keinesfalls Angst haben sollten. Bei einigen war diese Angst noch ein wenig in der ersten Firmstunde zu erkennen. Würden alle die notwendigen 50 Fußstapfen, kleine Aufgaben für die Firmlinge während ihrer Vorbereitungszeit, schaffen? Wie oft muss ich in die Kirche gehen? Gibt es Grenzen, die man schaffen muss, um gefirmt zu werden?

  

Unser Pfarrer nahm den jungen Menschen rasch die Angst. Wenn man liebt, gibt es keine Grenzen! Es geht also um das Herz und die Überzeugung, und nicht um einen Wettbewerb. Es muss nur ein Ziel erreicht werden, nämlich, dass man selbst mit vollem Herzen von dem Schritt überzeugt ist.

 

Diese Messe war dafür sicherlich ein erster wichtiger Schritt. Begleitet vom GOoD News-Chor wurde dieser beschwingt zusammen gefeiert. Zum Ende bekam jede Kandidatin und jeder Kandidat noch das Glaubensbekenntnis, für uns Christen quasi der Führerschein führte der Pfarrer scherzhaft aus, überreicht.

 

Begleiten wir die jungen Menschen im Gebet auf ihrem eingeschlagenen Weg, und freuen wir uns jetzt schon auf das große Finale am Pfingstmontag, den 9. Juni, wenn sie das Sakrament der Firmung gespendet bekommen.