Ich wurde am 26. Dezember 1977 in Polen geboren und dort getauft. In Polen habe ich auch die Grundschule und das Gymnasium absolviert. Danach habe ich entschieden, ins Priesterseminar einzutreten. Nachdem ich das Seminar abgeschlossen hatte, wurde ich in Torun am 24. Juni 2006 zum Priester geweiht.
Nach dem Studium wurde ich als Vikar bestellt und ich arbeitete als diözesaner Seelsorger für den liturgischen Dienst.
Am 20. Dezember wurde ich zum Kaplan der Pfarren Baumgarten und Oberbaumgarten, Wien 14, ernannt.
Omnia possum in eo qui me confortat.
(Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt).
Ihr Kaplan
Rafal Bochen
Am Weihnachtsabend um 23:00 wurde in der St.-Anna-Kirche die traditionelle Christmette gefeiert. Viele Pfarrmitglieder, Freunde und Angehörige waren erschienen, um gemeinsam die Geburt des Jesuskindes zu zelebrieren. Untermalt wurden die Feierlichkeiten von unserem Kirchenchor und Solisten.
Auch heuer war die Kinderkrippenfeier am Nachmittag wieder ein Höhepunkt der Weihnachtsliturgie.
Liebevoll gestaltet und sehr gut besucht ist die Feier für viele Baumgartner ein fixer Bestandteil des Heiligen Abends in unserer Pfarre geworden.
Am Samstag fand die Seniorenjause zu dem Thema "Brauchtum im Advent".
Helga Högl erzählte uns über die Entstehung des Adventkranzes, die Roratemessen, die Heiligen des Advents - Barbara, Nikolaus und Lucia und über den Brauch des "Frauentragens".
Letzterer wird unter der Bezeichnung "Herbergsuche" auch in Oberbaumgarten gepflegt.
Dazu gab es auch Gesang mit Gitarrenbegleitung von Kathi Grün.
Zum Abschluss hat sich Helga noch etwas Besonderes einfallen lassen: Es wurden Weihnachtsgrußkarten ausgeteilt und wir haben einen guten Wunsch hineingeschrieben - anonym - ohne Anrede und Unterschrift. Dann wurden die Karten wieder eingesammelt, durchgemischt und neu verteilt. So haben wir einander etwas Gutes zum mit nach Hause nehmen geschenkt.
Auch unser Herr Pfarrer Pawel hat uns besucht und einen wertvollen Gedanken zur Ökumene im Zusammenhang mit dem Adventkranz mit uns geteilt.
Ein Beitrag von Margit Pliwa
Dunkel war es auch heuer wieder in der St.-Anna-Kirche, als in den Adventwochen um 6:00 in der Früh viele Pfarrmitglieder gemeinsam die Roratemessen feierten. Dieses Jahr gab es nur drei Möglichkeiten, diesen ganz besonderen Feierlichkeiten beizuwohnen, da der vierte Adventsonntag auch auf den 24. Dezember, Weihnachten, fällt.
Schon Wochen vor dem großen Ereignis wurde Werbung für den 2. Adventsonntag gemacht - in den Schaukästen, der Homepage und auf Facebook.
Denn es sollte keine gewöhnliche Sonntagsmesse werden.Tücher lagen in der ersten Reihe unter den Bänken, die rhythmische Gruppe hatte Aufstellung genommen und probte schon fleißig, die Kirche füllte sich langsam mit Menschen und auch in der Sakristei herrschte reges Treiben."Sollen wir gleich zu reden beginnen, wenn wir hineingehen oder doch erst drinnen?", ertönte eine Stimme.
Kurz darauf erschienen unsere zwei Oberminis, Babsi und Christina, in der Kirche und erklärten allen, was für ein besonderer Tag heute ist. Aber nicht nur das, denn sie hatten auch eine ganz besondere Aufgabe für alle Kinder: mit den vorbereiteten Tüchern wedeln, wenn die Minis und der Priester einziehen - mit Begeisterung meisterten sie diese Aufgabe.
Vor dem Altar gab es nicht nur unseren Adventkranz zu bewundern, sondern auch zwei Tische mit Sockenministranten, die unsere Minis in den Stunden selbst gebastelt haben.
Nach der Predigt war es dann endlich soweit: Babsi und Christina führten alle Anwesenden zu dem Grund, warum alle hier sind - nicht nur, um den Minis für ihren Einsatz zu danken, sondern, wie Pfarrer Pawel in seiner Predigt sagte, "um vor allem Jesus zu danken für die Kraft, die er uns schenkt".Dieses Jahr gab es für unsere Oberminis etwas Besonderes zu feiern, denn 15 Jahre sind sie schon im Dienst. Daher überlegten sie sich, wie sie allen möglichen Menschen, die ihnen in den vergangenen Jahren zur Seite gestanden sind, "Danke" sagen können. Und so wurden Blumen in der ganzen Kirche verteilt.
Um allen zu zeigen, warum die Kinder ministrieren und was dieser Dienst für sie bedeutet, haben sie nachgedacht und einige sehr interessante Dinge aufgeschrieben. Was dabei herausgekommen ist, präsentierten die Minis der Gemeinde:
"Ministrieren bedeutet für mich..."
...die Heilige Messe aktiv mitzugestalten.
...vorne dabei zu sein.
...der Gemeinde eine Freude zu bereiten.
...glauben.
...Gott zu helfen.
...Spaß zu haben und mit dabei zu sein.
...Gemeinschaft.
...näher bei Gott zu sein.
...füreinander da zu sein.
Das und die Sockenminis zeigen, wie vielfältig und unterschiedlich alle unsere Minis sind, die uns mit ihren Begabungen jede Woche bereichern.
Vielen Dank euch allen!
Natürlich bekamen die Kinder ein kleines Dankeschön nach der Messe.
Es war ein rundum gelungenes Fest, das niemand so schnell vergessen wird. Danke allen, die dazu beigetragen haben.
WIR MINIS - VORNE DABEI!
Diese bei uns leider kaum gefeierte Heilige, öffnet uns doch als Lichtträgerin einen Zugang zum Advent, zu den vier Wochen der Vorbereitung auf die Ankunft des Messias.
Ihr Name Lucia bedeutet „die Leuchtende“ von lateinisch lux = Licht. Um 283 in Syrakus geboren, gilt sie als frühchristliche Märtyrin, da sie am Glauben festhielt und unter Kaiser Diokletian den grausamen Tod durch den Schwertstich in den Hals erlitt.
Beim Luciafest am 13. Dezember - als vorweihnachtliches Brauchtum vornehmlich in Skandianvien - tragen Kinder weiße Kleider und eine Kranz mit brennenden Kerzen am Kopf. Mit Kerzen im Advent ladet uns die Hl. Lucia ein, dass wir nach dem Licht in uns suchen, es gut bewahren und das Leuchten auch in unsere Umgebung ausstrahlen.
Ein Beitrag von Helga Högl
Dem berühmtesten Barockmaler seiner Zeit ist die Ausstellung im Kunsthistorischen Museum gewidmet. Große Altarbilder, die aus der Antwerpener Jesuitenkirche stammen, Bilder mit mythologischem Inhalt und intimeres wie „Das Pelzchen“ dokumentieren seine künstlerische Kraft und überragende Technik. Im Dialog mit Werken zeitgenössischer Künstler entsteht ein spannendes Zeitgemälde. Die Sonderausstellung ist bis 21. Jänner 2018 geöffnet.
Kunsthistorisches Museum, Burgring, 1010 Wien; Tel. 01/525 24-0.
Geöffnet Di-So 10-18 Uhr, Do bis 21 Uhr.
Kulturtipp von Helga Högl
Weihnachtstrubel, Feiertagsstress, Shopping, ansteckende Hektik, all das sind mittlerweile bekannte Phänomene des 8. Dezembers, aber auch der gesamten Adventzeit. Aber es gibt Mittel und Wege, dem allen zu entfliehen. Eine Möglichkeit ist die besinnliche Adventfeier in unserer Pfarre.
Die mittelalterlichen Schätze des Stephansdomes werden in einer spannenden Inszenierung der zeitgenössichen Kunst gegenübergestellt, die Msgr. Otto Mauer in den Nachkriegsjahren zu sammeln begonnen hat.
Die lichten Räume mit Blick auf den Dom präsentieren einerseits mittelalterliche Statuen, Monstranzen, Textilien im Sakralbereich, andererseits aussagekräftige Werke der Gegenwartskunst; es gehörte sicherlich eine gehörige Portion Mut der Ausstellungkuratoren dazu, BesucherInnen mit Altem und Neuen zu konfrontieren - aber Diskussionen sind ja erwünscht.
Ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm runden das Angebot des Hauses ab. Zum besseren Verständnis werden Führungen angeboten.
Dom Museum Wien, Stephansplatz 3, 1010 Wien. Tel. 01/51552 5300.
Geöffnet Mi-So 10-18 Uhr, Mo, Di geschlossen. Do 10-20 Uhr.
Kulturtipp von Helga Högl
Eine besondere Jugendmesse wartete im November auf unser Pfarrgemeinde:
Die 28 neuen Firmlinge wurden bei einer sehr schwungvollen Messe mit Gospelmusik vorgestellt, beantworteten die Frage "Are you ready?" und erhielten dabei ihren Boardingpass für die
zu Pfingsten nächsten Jahres bevorstehende Firmung.
Am zweiten Sonntag im Oktober trafen sich die Baumgartnerinnen und Baumgartner, um bei der Erntedank-Messe gemeinsam mit den Kindern des Kindergartens und Horts
für viele kleine und große Dinge in
ihrem Leben ein großes
Dankeschön zu sagen!
Am 08.10.2017 hatte unsere Pfarrgemeinde etwas ganz Besonderes zu feiern. Im Rahmen der ersten Jugendmesse des neuen Schuljahres wurde das 20-jährige Bestehen des Chors mit dem Namen
"GoOd News" (ehemals Jugendchor) gefeiert. Gemeinsam blickten wir zurück auf 20 Jahre musikalischen Hochgenuss.
Knapp 130 Menschen aus Baumgarten quer durch alle Generationen machten sich am letzten Samstag im September auf den gemeinsamen Weg nach Mariazell. Zwischenzeitlich aufgeteilt, trafen zur Wallfahrtsmesse alle gut gelaunt in der Basilika wieder aufeinander, um gemeinsam zu feiern.
Mehr oder weniger passende Wetteraussichten – „Da plötzlich kam vom Himmel her ein Brausen“ (APG 2,2) – hörte man am Pfingstwochenende in allen
katholischen Kirchen. Natürlich hatte dies nichts mit dem Wetter zu tun, es ging natürlich um den Heiligen Geist, der wie ein Gärtner unsere Seele bebaut und der ganz besonders am Montag nach
Pfingsten anlässlich der Firmung in Baumgarten einzog.
Für 30 Mädchen und Buben war es zu Christi Himmelfahrt endlich so weit.
Nach monatelanger intensiver Vorbereitung durch Pfarrer Pawel Marniak und ein engagiertes Team durften sie endlich ihre erste Heilige Kommunion empfangen.
Osternachtsfeier in Baumgarten, das war auch heuer wieder viel Tradition, feierliche Stimmung, großartige Musik und die ersten Ostern, die wir mit Pawel Marniak als unserem neuen Pfarrer feiern durften. Und trotz Ferien und nächtlicher Stunde war die Kirche voll mit erwartungsvollen Besuchern.
Gründonnerstag. Der Tag, an dem wir des letzten Abendmahls ganz besonders gedenken. Das Mahl, an dem Jesus Christus das Brot und den Wein mit seinen Jüngern geteilt hat, nachdem er jedem
Einzelnen die Füße gewaschen hat. Das Mahl, bei dem der Sohn Gottes bereits wusste, was in den nächsten Tagen auf ihn zukommt, wer ihn verraten würde. Das wirklich letzte
Abendmahl.
Im Mittelpunkt der Kindermesse im Jänner standen die Mädchen und Buben, die sich schon seit Monaten auf die Erstkommunion vorbereiten. Es war ein großer Tag für sie,
galt es doch, ihr Taufversprechen zu erneuern, was sie mit der brennenden Kerze in der Hand souverän meisterten.
Zahlreiche Mädchen und Buben in ganz Österreich investierten einen Teil ihrer Ferien auch heuer wieder, um einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten. Natürlich auch in Baumgarten. Wir haben die Sternsinger am Dreikönigstag bei ihrem Einsatz begleitet.